Costa Paradiso ist eine Ferienanlage, die ca. 2 km von der Haupstraße entfernt und nicht einsehbar in und an die Küstenfelsen genagelt wurde. Sie besteht aus zig Ferienhäusern, mehreren Restaurants, Minimarkets, kleinen Geschäften usw. Mich hat das Resort an die Behausungen der Pueblo-Indianer aus den Winnetou-Filmen der 60er Jahre erinnert. Genau den morbiden Charme dieser Zeit hat dieser Ort inne. Die Häuschen liegen verteilt auf mehreren Ebenen, wobei unseres ungefähr auf Hälfte zwischen Einfahrt und Meereshöhe lag.
Die Unterkunft war sauber für die vorhandene Ausstattung, die ich als maximal basic bewerten würde, aber viel zu teuer. Kein TV, keine AC, Elektro- und Sanitärinstallation längst veraltet und vom heutigen Standard weit entfernt. Viele kleinere Mängel in der Ausstattung, die zwar nicht „weh tun“, aber trotzdem nerven. Kleines Beispiel: das Wasser ist zum Trinken ungeeignet. Zum Kochen kann man es benutzen, der Tee schmeckt halt nach Chlor ohne Ende.
Die Unterkunft wird als geeignet für 6 Personen angeboten. Es gibt ein Schlafzimmer mit einem Doppelbett und einen kleinen Raum, auf dem zwei Doppelbetten und ein Schrank gerade so Platz finden. Im Sommer mit Sicherheit ein unerträglicher Brutofen.
Größtes Manko: man braucht für alles einen fahrbaren Untersatz, zudem die besseren Lokale und die schöneren Strände ausserhalb der Anlage liegen.
Highlights sind der Pool, die Terrasse mit Meerblick und Rina, die charmante Managerin, die uns sehr nett empfangen hat.